Olympia 2024: Der französische Tischtennisspieler Felix Lebrun gewinnt Wahnsinns-Ballwechsel und bringt Halle zum Kochen
Im olympischen Tischtennisturnier der Männer gewinnt der Franzose Felix Lebrun einen Wahnsinns-Ballwechsel gegen den Kroaten Tomislav Pucar und bringt die Halle zum Kochen.
Dimitrij Ovtcharov wollte zum Reden nach der Partie wieder genau an jener Position in der olympischen Tischtennishalle von Paris stehen, wo er schon nach seinem gewonnen Erstrundenspiel
gestanden hatte. Schließlich hatte ihm das Glück gebracht – „es gibt mir immer ein gutes Gefühl, wenn alles genauso ist wie vorher“, sagte er nach seinem zweiten Sieg bei diesen Spielen. Und ein bisschen Aberglaube, vielleicht auch ein gutes Omen, kann nicht schaden bei dem, was im Achtelfinale auf ihn zukommt.
Es dürfte mit nichts vergleichbar sein: Der 35-Jährige bekommt es nicht nur mit einem 17 Jahre alten Supertalent zu tun, das als Weltranglisten-Vierter bester Nicht-Chinese ist, nein. Dieser 17-Jährige namens Félix Lebrun ist zudem auch noch Franzose und verwandelt die South Paris Arena 4 mit ihrer 6.400-Zuschauer-Kulisse in einen Hexenkessel. „Das nächste Spiel wird aufregend“, frohlockt Ovtcharov.
Der ehemalige Weltranglistenerste und Olympia-Dritte im Einzel von 2012 und 2021 hat viel erlebt und gesehen in seiner Karriere. Unvergessen sein wohl größtes, aber hochdramatisches Halbfinale 2021 in Tokio, ein Duell mit dem chinesischen Olympiasieger Ma Long. Im entscheidenden siebten Satz wehrte Ovtcharov damals sogar zwei Matchbälle ab, war so dicht dran am olympischen Finale und verlor dann doch. Ein hochklassiges Match, das eine ausverkaufte Kulisse verdient gehabt hätte, in der Pandemie aber vor leeren Rängen stattfand. Paris ist das Gegenteil.
Das Achtelfinale hier dürfte nun selbst für den erfahrenen Ovtcharov atmosphärisch in neue Dimensionen vorstoßen. „Olympia ist sowieso immer etwas ganz Besonderes. Aber ich glaube, bei dem Spiel hier in Frankreich gegen Felix wird die Halle beben, so wie ich das noch nie erlebt habe. Ich freue mich auf diese Erfahrung.“
Die Partie wird spielerisch und wegen der Stimmung eine Herausforderung für den Deutschen sein. Die Halle, ja ganz Frankreich dürfte gegen ihn sein. „Manchmal liest man ja von Novak Djokovic, dass er sich die Energie aus den Zuschauern zieht, die gegen ihn sind“, sagt Ovtcharov. „Vielleicht muss ich das genauso machen, denn die Zuschauer werden wie eine Wand hinter Felix stehen.“ Sorge oder gar Angst bereitet ihm das aber nicht. „Ich habe viel Erfahrung und denke, dass ich damit umgehen kann.“
Olympia 2024: Der französische Tischtennisspieler Felix Lebrun gewinnt Wahnsinns-Ballwechsel und bringt Halle zum Kochen
Im olympischen Tischtennisturnier der Männer gewinnt der Franzose Felix Lebrun einen Wahnsinns-Ballwechsel gegen den Kroaten Tomislav Pucar und bringt die Halle zum Kochen.
Dimitrij Ovtcharov wollte zum Reden nach der Partie wieder genau an jener Position in der olympischen Tischtennishalle von Paris stehen, wo er schon nach seinem gewonnen Erstrundenspiel
gestanden hatte. Schließlich hatte ihm das Glück gebracht – „es gibt mir immer ein gutes Gefühl, wenn alles genauso ist wie vorher“, sagte er nach seinem zweiten Sieg bei diesen Spielen. Und ein bisschen Aberglaube, vielleicht auch ein gutes Omen, kann nicht schaden bei dem, was im Achtelfinale auf ihn zukommt.
Es dürfte mit nichts vergleichbar sein: Der 35-Jährige bekommt es nicht nur mit einem 17 Jahre alten Supertalent zu tun, das als Weltranglisten-Vierter bester Nicht-Chinese ist, nein. Dieser 17-Jährige namens Félix Lebrun ist zudem auch noch Franzose und verwandelt die South Paris Arena 4 mit ihrer 6.400-Zuschauer-Kulisse in einen Hexenkessel. „Das nächste Spiel wird aufregend“, frohlockt Ovtcharov.
Der ehemalige Weltranglistenerste und Olympia-Dritte im Einzel von 2012 und 2021 hat viel erlebt und gesehen in seiner Karriere. Unvergessen sein wohl größtes, aber hochdramatisches Halbfinale 2021 in Tokio, ein Duell mit dem chinesischen Olympiasieger Ma Long. Im entscheidenden siebten Satz wehrte Ovtcharov damals sogar zwei Matchbälle ab, war so dicht dran am olympischen Finale und verlor dann doch. Ein hochklassiges Match, das eine ausverkaufte Kulisse verdient gehabt hätte, in der Pandemie aber vor leeren Rängen stattfand. Paris ist das Gegenteil.
Das Achtelfinale hier dürfte nun selbst für den erfahrenen Ovtcharov atmosphärisch in neue Dimensionen vorstoßen. „Olympia ist sowieso immer etwas ganz Besonderes. Aber ich glaube, bei dem Spiel hier in Frankreich gegen Felix wird die Halle beben, so wie ich das noch nie erlebt habe. Ich freue mich auf diese Erfahrung.“
Die Partie wird spielerisch und wegen der Stimmung eine Herausforderung für den Deutschen sein. Die Halle, ja ganz Frankreich dürfte gegen ihn sein. „Manchmal liest man ja von Novak Djokovic, dass er sich die Energie aus den Zuschauern zieht, die gegen ihn sind“, sagt Ovtcharov. „Vielleicht muss ich das genauso machen, denn die Zuschauer werden wie eine Wand hinter Felix stehen.“ Sorge oder gar Angst bereitet ihm das aber nicht. „Ich habe viel Erfahrung und denke, dass ich damit umgehen kann.“